Der arbeitende Körper im Spannungsfeld von Krankheit und Gesundheit. Neue Perspektiven auf die Gewerkschaftsgeschichte V

Der arbeitende Körper im Spannungsfeld von Krankheit und Gesundheit. Neue Perspektiven auf die Gewerkschaftsgeschichte V

Organisatoren
Knud Andresen, Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg; Michaela Kuhnhenne, Hans-Böckler Stiftung Düsseldorf; Jürgen Mittag, Deutsche Sporthochschule Köln; Stefan Müller/Johannes Platz, Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn
Ort
Bonn
Land
Deutschland
Vom - Bis
13.11.2014 - 14.11.2014
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Von
Bertold Scharf, Historisches Seminar, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Das Forschungsfeld der Geschichte der Arbeit befindet sich in den Augen einiger Personen trotz neuer und vielversprechender Ansätze seit längerem in einer Krise.1 Da traf es sich gut, dass die Hans-Böckler-Stiftung und das Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung mit ihrer zum fünften Mal stattfindenden Tagung zur Arbeits- und Gewerkschaftsgeschichte das Thema Körpergeschichte aufgriffen und damit ein neues und sich dynamisch entwickelndes Gebiet der Geschichtswissenschaft miteinbezogen.2 Auf der Tagung sollten die „konfliktiven Beziehungen um den arbeitenden Körper im Spannungsfeld von Krankheit und Gesundheit“3 nachgezeichnet und diskutiert werden. Hierbei waren sowohl Historiker/innen als auch Sozialwissenschaftler/innen aufgerufen sich zu beteiligen und Impulse für die Forschung zu geben.

Die Tagung war in vier Panels aufgeteilt. Nach der Begrüßung durch MICHAELA KUHNHENNE (Düsseldorf) und STEFAN MÜLLER (Bonn) hielt JÜRGEN MITTAG (Köln) den einführenden Vortrag. Er machte drei Schwerpunkte aus, die während der Tagung eine Rolle spielen sollten: Als erstes den Body Turn, dessen Forschungsansatz in den letzten Jahren immer stärker historisch geworden sei. Zum anderen die Sozialgeschichte, die durch die Sozialpolitik und deren Ausgestaltung im Blick zu behalten seien. Zum Dritten die Gesundheitsforschung als wichtiges Feld, in dem über Wohlbefinden und Krankenpflege, aber auch über die Privatisierung der Gesundheitsvorsorge diskutiert werde. Arbeit sei in diesen Feldern ein fundamentaler Bereich, in dem sowohl Aushandlungsprozesse zum Körper als auch zur Gesundheit ausgetragen würden. Der Körper sei hierbei sowohl Produkt als auch Produzent und Medium gesellschaftlicher Prozesse.

Das erste Panel beschäftigte sich mit den Konzeptionen und Zugängen zum Thema. Den ersten Vortrag bestritt WOLFGANG HIEN (Bremen), der sein aktuelles Forschungsprojekt zum Gesundheitsschutz, welches er gemeinsam mit Karl-Heinz Roth bearbeitet, anhand des Ruhrbergbaus, der Textilarbeit und der IT-Branche vorstellte. Die Grundlage seines Projektes bilde ein subjekttheoretischer Zugang aus Erfahrungsberichten und Interviews. Trotz sehr unterschiedlicher Bedingungen und Mentalitäten, beispielsweise im Hinblick auf Risikoverhalten und Maskulinität, könne doch von einer funktionalen Zurichtung des Leibkörpers gesprochen werden, der sich auch in der jeweiligen Subjektivierung zeige.

Der Vortrag von STEPHANIE ROSE (Hamburg) widmete sich den unterschiedlichen Traditionen der Reproduktion von Arbeitskraft und verglich hierbei die aktuelle Situation in Dänemark und Deutschland. Sie konstatierte, dass die Umbrüche in der Arbeitswelt und die Krise des Normalarbeitsverhältnisses den Umgang mit dem Körper beeinflussen. Die Selbstsorge sei eine Bedingung dafür, dass die Produktion überhaupt stattfinden könne. Es reiche aber nicht aus, nur die Arbeitskraft zu betrachten, sondern auch die „Lebenskraft“ müsse eine Rolle spielen. In den Debatten um das Wohlfahrtsregime und um Care-Arbeit bleibe der Körper unberücksichtigt, weswegen Rose den Begriff des Reproduktionsregimes vorschlug. In ihrem Fazit betonte Rose, die Zufriedenheit mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei in Dänemark größer als in Deutschland, wo sich das „adult worker model“ schon länger gegen das konservative Familienideal durchgesetzt habe. Es müsse deshalb eine Debatte darum geben, wie Arbeit und Leben besser vereinbart werden könnten.

SIMON GRAF (Zürich) untersuchte die Fitnessbewegung aus einer ethnografischen Perspektive und betonte, diese sei eine individualisierte Reaktion auf ungesunde und gleichzeitig flexibilisierte Arbeitsbedingungen. Er folgerte aus den Interviews, die er mit (männlichen) Besuchern von Fitnessstudios geführt hatte, dass Fitness als eine Investition in den Körper verstanden und mit der Hoffnung verknüpft werde, dass diese sich auszahle. Am Körper solle ablesbar sein, dass die Person bereit ist, an sich zu arbeiten. An dem fitten und „postfordistischen Körper“ könne die „symbolische Gesundheit“4 als „ästhetisches Gebrauchswertversprechen“5 abgelesen werden. Die Friktionen innerhalb dieses Verhältnisses sollten hierbei aber nicht außer Acht gelassen werden.

Das zweite Panel drehte sich um die Wahrnehmung des Verhältnisses von Arbeit und Körper und um die historischen Vorstellungen von Gesundheits- und Arbeitsschutz. SEBASTIAN WEINERT (Berlin) beschäftigte sich mit den Hygiene-Ausstellungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diese waren Teil der Gesundheitsbelehrung und sollten das Verhalten der Bevölkerung positiv beeinflussen. Dies könne sowohl als Disziplinierungsmaßnahme als auch als Demokratisierung von Expertenwissen verstanden werden. Die Gesundheitsausstellungen seien Plattformen der Diskussion über den „arbeitenden Körper“ und somit eminent politisch gewesen. Dies zeige sich beispielhaft an der von den Gewerkschaften geplanten Problematisierung der Heimarbeit in einem Pavillon auf der Ersten Internationalen Hygiene-Ausstellung in Dresden. Die Ausstellungsgruppe durfte schließlich nicht gezeigt werden. Auch die permanente Thematisierung der finanziellen Auswirkungen mangelnder Arbeits- und Leistungsfähigkeit könne als ein Zeichen für die Politisierung von Arbeit, Krankheit und Gesundheit verstanden werden.

YLVA SÖDERFELDT (Aachen) und MATHILDA SVENSSON (Lund) arbeiteten in ihrem Vortrag auf der Grundlage der Disability History6 die Vorstellungen von Behinderung in der Zwischenkriegszeit heraus und machten deutliche Ähnlichkeiten zwischen Schweden und Deutschland aus. Körperliche Differenz stand in der Weimarer Republik durch verschiedene Diskurse um Eugenik, aber auch um die Lebensreformbewegung im Zentrum politischer Debatten. Gleichzeitig gründeten sich in beiden Ländern Betroffenenverbände, deren politische Ziele zwar sehr unterschiedlich waren, die aber eine Gemeinsamkeit hatten: ihr Fokus lag auf den Hindernissen, die ihnen durch die Gesellschaft auferlegt wurden. Hierin unterschieden sie sich auch von der Wahrnehmung von der Mehrheitsgesellschaft, die behinderte Menschen meist als Bedrohung der Gesellschaft wahrnahmen.

KARL LAUSCHKE (Dortmund) wiederum nahm die Ermüdungsforschung im Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie in den Blick. Unter der Leitung von Edgar Atzler grenzte sich das Institut sowohl von der technischen als auch von der psychotechnischen Arbeitswissenschaft ab. Es sollten Optimal- und nicht Maximalleistungen gesucht werden. Diese Position entsprach den Wünschen der Gewerkschaften. Als weiteren Experten, dessen Ideen erst nach der NS-Zeit in den 1950er-Jahren Gewicht bekamen, stellte er den jüdischen Psychologen Otto Lippmann vor, der das Fehlen psychologischer Komponenten bei Laborexperimenten kritisierte.

Der erste Tag wurde von JOACHIM RADKAU (Bielefeld) abgeschlossen, der in der Keynote über die Wechselwirkungen zwischen Umweltschutzbewegung und Arbeitsschutz referierte. In einem großen Rundumschlag schilderte er die Wandlungen des Gebiets seit dem 19. Jahrhundert an Themen wie der Bakteriologie, der Neurasthenie und der Thematisierung des Umweltschutzes ab den 1970er-Jahren. Zwar seien die Auswirkungen von Umwelteinflüssen auf die Arbeitenden schon früh behandelt worden, aber die Entwicklung könne nicht als linear beschrieben werden. Gerade auch die Haltung der Gewerkschaften zum Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz sei immer ambivalent gewesen. In den 1990er-Jahren seien dann sowohl Gewerkschaften als auch der Umweltschutz in die Defensive geraten.

Am Freitag begann die Tagung mit dem Vortrag von MARC VON MIQUEL (Bochum), der die Arbeit und die Bestände der sv:dok, der neugegründeten Dokumentations- und Forschungsstelle der Sozialversicherungsträger, vorstellte. Hierbei illustrierte er anhand des Themas Rehabilitation, welche möglichen Forschungsfelder sich anhand der Akten der Sozialversicherung ergeben. Die Rehabilitation wurde als Wiederherstellung der Gesundheit verstanden, wobei der Fokus der Sozialversicherungen auf der Erwerbstätigkeit lag, um eine Arbeitsunfähigkeit zu verhindern. Nach 1945 habe sich langsam das „Dispositiv der Integration“7 durchgesetzt und die Rehabilitationsleistungen wurden immer weiter ausgeweitet. Dies sei erst in den 1990er-Jahren gestoppt worden und durch das Aktivierungsmodell und neue Formen der Teilhabe transformiert worden. Die Dokumentations- und Forschungsstelle beherbergt Akten von Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und zukünftig auch der Rentenversicherung. Seinen Vortrag verband er mit dem Aufruf, die Möglichkeiten des Archivs zu nutzen.

STEFANIE COCHÉ (Köln) analysierte anhand von Anamneseberichten aus der Anfangszeit der BRD und DDR die Selbstzuschreibungen von Psychiatriepatient/innen im Hinblick auf den Stellenwert von Arbeit und Gesundheit. Die Erkrankung sei den Betroffenen in der BRD meist auch daran aufgefallen, dass sie nur noch eingeschränkt arbeitsfähig oder nicht mehr ausreichend motiviert für die Arbeit waren. In der DDR hingegen spielte Arbeit mit Ausnahme der Neubauern und politisch Aktiven bald keine große Rolle mehr in der Argumentation, obwohl die Einweisungen teilweise direkt vom Betriebsarzt vorgenommen wurden. Dies spreche dafür, dass es sich um eine unbewusste Verinnerlichung der unmittelbaren Umstände des Arbeitslebens gehandelt habe und nicht eine bereits zuvor herausgebildete und langandauernde Leistungsmentalität ausschlaggebend gewesen sei.

Das vierte und letzte Panel drehte sich um die Frage nach dem Verhältnis von Gesundheit, Arbeit und Freizeit. SYLVELYN HÄHNER-ROMBACH (Stuttgart) sprach über das Angebot und die Nutzung präventiver Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bzw. Krankheitsverhinderung, wobei sie sich auf den werksärztlichen Dienst der BASF in Ludwigshafen konzentrierte. Dieser konnte seine präventiven Angebote in Absprache mit der Geschäftsführung und in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat immer weiter ausbauen. Die Nutzer/innen seien in der unmittelbaren Nachkriegszeit passive Objekte präventiver Maßnahmen gewesen, ab den 1990er-Jahren hätten sie sich dann aber mit der Akzeptanz aktivierender Angebote zu Subjekten entwickelt. Dem Werksärztlichen Dienst sei es während der Zeit gut gelungen, mit seinem Angebot das Interesse eines Großteils der Beschäftigten zu wecken. Zudem konnte er sich mit Studien auch wissenschaftlich profilieren.

NINA KLEINÖDER (Düsseldorf) behandelte die Position der IG Metall zum Arbeitsschutz anhand der Stahlindustrie. Die IG Metall sei erst mit der Zeit zu einer eigenständigen Arbeitsschutzpolitik gekommen, zu Beginn lag der Schwerpunkt hauptsächlich in der Mitarbeit in Berufsgenossenschaften und bei Lehrgängen. Ab 1959 wuchs das Interesse der Gewerkschaft an dem Thema, es wurde ein erster Beschluss gefasst und eine Schriftenreihe zum Thema herausgegeben. Ende der 1960er-/Anfang der 1970er-Jahre wurde die Gewerkschaftsarbeit zum Arbeitsschutz zwar ausgeweitet, aber es seien gleichzeitig zahlreiche Probleme aufgetreten, da es an entsprechendem Expert/innenwissen gefehlt habe und die Tariffrage ungelöst blieb. In der Diskussion forderte Kleinöder eine Entmystifizierung des Schlagwortes „Humanisierung der Arbeitswelt“, es müsste stattdessen die konkrete Situation in den Betrieben berücksichtigt werden.

Die Veränderungen in der weiblich dominierten westdeutschen Gemeindekrankenpflege bis 1994 wurden von MATHILDE HACKMANN (Hamburg) anhand von 16 ausgewerteten Interviews beschrieben. Gemeindekrankenschwestern waren anfangs meistens alleine tätig, die Aufgaben hierbei sehr vielfältig. Hohe Anforderungen, schlechte Bezahlung und mangelnde öffentliche Wahrnehmung wurden in den Interviews problematisiert, demgegenüber aber das Vertrauen der Bevölkerung als positiv beschrieben. Als in den 1960er-Jahren der Mangel an Personal auch durch den Rückgang an Diakonissinnen offensichtlich wurde, begann als Reaktion darauf der Aufbau von Sozialstationen. Diese wurden ab 1977 Pflichtleistungen der Krankenkassen, was einen wesentlich höheren bürokratischen Aufwand für die Beschäftigten bedeutete. Die Einführung der Sozialstationen habe Unbehagen bei vielen Gemeindekrankenschwestern ausgelöst, da sie ihre frühere Unabhängigkeit sehr geschätzt hätten, während die Sozialstationen Teamarbeit erforderten.

In der Abschlussdiskussion warnte Stefan Müller davor, Großerzählungen wie den Postfordismus einfach zu übernehmen. Jürgen Mittag konstatierte für die 1970er- und 1990er-Jahre eine Umbruchphase und hob positiv hervor, dass sich die Tagung auf den „Grundfesten der Sozialgeschichte“ bewegt habe und eine neue scientific community im Entstehen sei. In der Plenumsdebatte wurde sehr ausführlich über die Vor- und Nachteile der Oral History und den aus ihr zu gewinnenden Erkenntnissen diskutiert.

Die Tagung brachte Personen aus unterschiedlichen Disziplinen und aus der gewerkschaftlichen Praxis zusammen, wovon die Diskussionen profitierten. Durch die Tagung zog sich die Frage, welche Erklärungskraft welche Zugänge und Quellen haben und wie sie interpretiert werden können. Viele Vorträge zeigten, welches Potential das Thema besitzt, neuere theoretische Ansätze wie die Körpergeschichte und die Disability History kamen hierbei aber leider ein wenig zu kurz. So wurde trotz des Wunsches von Jürgen Mittag, den Body Turn miteinzubeziehen, in den Vorträgen selten explizit auf den Körper oder Körperpolitiken eingegangen.8 Dennoch war die Tagung sowohl von der Organisation als auch von den Themen her insgesamt gelungen. Bleibt noch anzumerken, dass die Tagungsreihe „Neue Perspektiven auf die Gewerkschaftsgeschichte“ erfreulicherweise fortgeführt wird und in Zukunft im Zweijahresrhythmus stattfinden wird.

Konferenzübersicht:

Stefan Müller (Bonn)/Michaela Kuhnhenne (Düsseldorf), Begrüßung und Einführung

Jürgen Mittag (Köln), Tagungsimpuls

1. Panel: Konzeption von Körper und Arbeit

Wolfgang Hien (Bremen), Körper und Arbeit – Werkstattbericht aus einem sozialgeschichtlichen Projekt

Stephanie Rose (Hamburg), Erhalt von Arbeits- und Lebenskraft: Das Reproduktionsregime und die Regulation des arbeitenden Körpers

Simon Graf (Zürich), Fitness, Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Der postfordistische Körper aus akteurszentrierter Perspektive

2. Panel: Wahrnehmungen des Verhältnisses von Arbeit und Körper

Sebastian Weinert (Berlin), „Zielbewusstes Wirken zum Besten der Erhaltung und Stärkung der Arbeitskraft“. Arbeit und Gesundheit auf den deutschen Hygiene-Ausstellungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Ylva Söderfeldt (Aachen)/Mathilda Svensson (Lund), Opfer der Arbeit, Opfer des Schicksals

Karl Lauschke (Dortmund), Physiologische Rationalisierung. Ermüdungsforschung im Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie

Keynote:
Joachim Radkau (Bielefeld), Arbeits- und Umweltschutz: Eine historische Wechselbeziehung mit Zukunft

3. Panel: Zugänge: „Gesunde“ und „beschädigte“ Körper

Stefanie Coché (Köln), Arbeit und Gesundheit in der Psychiatrischen Einweisungspraxis 1941-1963.

Marc von Miquel (Bochum), Der beschädigte Arbeiter. Zur Geschichte der Rehabilitation in der Bundesrepublik

4. Panel: Gesundheit im Arbeitsalltag

Sylvelyn Hähner-Rombach (Stuttgart), Eine „Gesundheitsgesellschaft“ im Betrieb? Angebot und Nutzung präventiver Maßnahmen in der chemischen Industrie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Nina Kleinöder (Düsseldorf), Die IG Metall und der Arbeitsschutz zwischen den 1950er- und 1970er-Jahren – ein Agitationsfeld betrieblicher Interessenspolitik?

Mathilde Hackmann (Hamburg), „Da kam der Schreibkram“ – Veränderungen in der westdeutschen Gemeindekrankenpflege von 1950 bis in die 1980er-Jahre

Anmerkungen:
1 Kim Christian Priemel: Heaps of work. The ways of labour history, in: H-Soz-Kult, 23.01.2014, <http://www.hsozkult.de/literaturereview/id/forschungsberichte-1223> (5.3.2015).
2 Vgl. hierzu Maren Lorenz: Leibhaftige Vergangenheit. Einführung in die Körpergeschichte (= Historische Einführungen – Band 4), Tübingen 2000 sowie die neugegründete Zeitschrift Body politics. Zeitschrift für Körpergeschichte, <http://bodypolitics.de/de/> (5.3.2015).
3 Der arbeitende Körper im Spannungsfeld von Krankheit und Gesundheit. Neue Perspektiven auf die Gewerkschaftsgeschichte, 13.11.2014 – 14.11.2014 Bonn, in: H-Soz-Kult, 26.09.2014, <http://www.hsozkult.de/event/id/termine-25898> (5.3.2015).
4 (Regina Brunnett)
5 (W. Haug)
6 Siehe hierzu Gabriele Lingelbach, Sebastian Schlund, Disability History, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 8. 7.2014, <http://docupedia.de/zg/Disability_History?oldid=92951> (5.3.2015) und Elsbeth Bösl: Dis/ability History: Grundlagen und Forschungstand, in: H-Soz-Kult, 07.07.2009, <http://www.hsozkult.de/literaturereview/id/forschungsberichte-1113> (5.3.2015).
7 (Winfried Süß)
8 Vergleiche zu dieser Kritik auch den Tagungsbericht von Elena Gußmann und Myriam Raboldt: Der arbeitende Körper. Ein Tagungsbericht aus anthropofaktischer Perspektive, ergänzt um Eindrücke aus der Dortmunder DASA, <http://www.anthropofakte.de/essays/der-arbeitende-k%C3%B6rper> (5.3.2015).